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Das "Hasler-Hüsli": Prächtiges Kleinbauernhaus, wertvoller Zeuge aus Gotthelfs Zeit

Das Bauinventar der Gemeinde Lützelflüh hält fest, dass das Gebäude in den Jahren 1787/88 erbaut wurde - als "Kleinbauernhaus" mit einem Ofenhausteil.
Später könnte in einem grossen, länglichen Raum eine Werkstatt eingebaut worden sein, zum Beispiel eine Wagnerei oder eine Drechslerei. Vielleicht befanden sich dort auch Webstühle.
Ob hier allenfalls gar Schule gehalten wurde, ist jedoch sehr umstritten und offenbar eher unwahrscheinlich.
Das kleine Haus gehört zu den besterhaltenen historischen Objekten der Gemeinde Lützelflüh und offenbart die hochstehende Zimmermannskunst der damaligen Zeit.
Nicht gesichert ist, ob das "Hasler Hüsli" als selbständiges Kleinbauernhaus errichtet wurde, oder ob als Stöckli zum ehemaligen, abgebrannten Bifanghof gehörte. Der "neue" Bifanghof existiert immer noch mit Haupthaus, prächtigem Stöckli, Speicher und Ökonomiegebäuden, befindet sich aber etwas weiter oben am Hang.
Der Name "Hasler Hüsli" geht zurück auf eine Grossfamilie namens "Hasler", die dort längere Zeit wohnte.